Vor kurzem haben wir Fort Pannerden in der Nähe von Doornenburg besucht. Wir wohnen in der Nähe und waren schon mehrmals daran vorbeigeradelt. Vom Parkplatz aus sind es zehn Minuten Fußweg zur eigentlichen Festung, aber Besucher können auch mit einem Golfwagen gebracht und abgeholt werden. Unsere Museumskarte wurde an der Kasse akzeptiert und wir erhielten einen Schlüsselanhänger und eine Karte. Es gab auch die Möglichkeit, an einer Audioführung teilzunehmen, bei der man das Fort auf eigene Faust erkunden konnte. Nach einem etwa achtminütigen Einführungsfilm über die Entstehung und den Zweck der Festung im Laufe der Jahre beschlossen wir, an einer der Führungen teilzunehmen. Nach einer halben Stunde Wartezeit, in der wir ein schönes Bier und eine Portion Bitterballen aus dem Restaurant genossen, führte uns Wim, einer der begeisterten Freiwilligen des Museums, durch das Museum. Der gute Mann war ein großartiger Geschichtenerzähler und konnte die Geschichte der Festung sehr detailliert erklären, wobei er immer wieder auf Details hinwies, die für das tägliche Leben der Soldaten notwendig waren, die man als Besucher aber nicht sofort bemerken würde. So gab es beispielsweise Nischen, in denen das von den Erdschichten über der Festung gereinigte Regenwasser gesammelt wurde. Es gab auch Nischen, die speziell als Pissoirs gedacht waren, und in den Kasematten, die sich an der Außenseite des Gebäudes befinden, gab es spezielle Luken, um die Schießpulverdämpfe abzuleiten. Den Höhepunkt der Besichtigung bildete die Vorführung einer nachgebauten Kanone, deren Original sich im Staatlichen Militärmuseum in Soest befindet. Schließlich besuchten wir den Aussichtspunkt des Forts und beendeten den Rundgang im "Museum" des Forts.
Recently we visited Fort Pannerden near Doornenburg. We live nearby and had cycled past it several times. From the parking lot it's a ten minute walk to the actual fortress, but visitors can also be brought and picked up by a golf cart. Our museum card was accepted at the ticket counter and we were issued a key badge and a map. There was also the opportunity to take an audio tour where you can wander around the Fort on your own. We decided to join one of the tours after an introductory film of about eight minutes, about the origins and purpose of the Fort over the years. After waiting for half an hour, while enjoying a nice beer and a portion of bitterballen from the restaurant, Wim, one of the enthusiastic volunteers of this museum, gave us our tour. The good man was a great storyteller and knew how to explain the history of the fortress, while regularly pointing out details that were necessary for the daily life of the soldiers, but that you as a visitor would not immediately notice. For example, there were alcoves where rainwater, which was purified by the earth layers above the fort, was collected. There were also alcoves that were specially intended as urinals and in the casemates, which are located on the outside of the building, there were special hatches to drain the gunpowder vapors. The tour culminated in a demonstration of a replica cannon, the original of which is in the National Military Museum in Soest. Finally, we visited the lookout point of the fort and ended the tour in the 'museum' of the fort.
Albert H.
6 days ago (Weekend)